Mensch am Draht ist ein performatives Experiment: Menschen leihen einem Neuronalen Netzwerk ihre Körper, ihre Stimme. Gemeinsam kreieren Mensch und Maschine aus reinem Text Kontext und mit dem Publikum zusammen aus Wiederholungen, Tief- und Widersinnigem Szenen und ein fortlaufendes Gespräch – über Alles. Im Verlauf von 12 Stunden, mit wechselnder Besetzung, vor Ort im Theater, unterwegs in der Stadt und im Internet flaniert der Gedankenfluss einer Künstlichen Intelligenz, deren Trainingsgrundlage eine unvorstellbare Menge menschengemachter Texte war.
Mensch am Draht ist die Fortsetzung unserer Neurotheater-Projekte in ein performatives Ausdauerformat: zwei SchauspielerInnen spielen für 12 Stunden non-stop einen in Echtzeit kreierten Text, auf dem dem Festivalgelände des Futurologischen Kongresses in Ingolstadt und durch die Stadt, übertragen in unser Studio und ins Internet von einer begleitenden Kamera. Alles hochmobil, ungescripted und auf der Rasiermesserklinge…
Credits
Mit Angela Waidmann, Alexander Meile, Nina Metzger, Ioanna Digenaky, Marcel Karnapke, Björn Lengers
Konzept, technische Umsetzung: CyberRäuber
Auf Einladung des Stadttheater Ingolstadt für den Futurologischen Kongress III.
Partner
Stadttheater Ingolstadt
Kommentare von Björn